Interreg Baltic Sea Konferenz in Lübeck
Zugang zu Forschung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit im baltischen Raum
Zwei Tage war Lübeck Veranstaltungsort der Hauptkonferenz des Interreg-Sektratariats Baltic Sea. Über 300 Teilnehmer aus dem gesamten Ostseeraum kamen zusammen, um über die aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten grenzüberschreitender Zusammenarbeit im baltischen Raum zu diskutieren. Unter den Teilnehmern waren Vertreter von über 111 Projekten, zahlreiche Abgesandte der Europäische Kommission, Koordinatoren der EU-Strategie für den gesamten Ostseeraum und Mitarbeiter der Wirtschaftsministerien der einzelnen EU-Mitgliedsländer.
Die Keynotes hielten Frau Sabine Sütterlin-Waack, Justizministerin für Europäische Angelegenheiten, Verbraucherschutz und Gleichstellung in Schleswig-Holstein, und Erk Westermann-Lammers, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH). Beide Redner unterstrichen die außerordentliche Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit für die gesamte Region in der heutigen Zeit. Anschließend wurde an beiden Tagen in 16 parallelen Sessions die verschiedenen Themenbereiche präsentiert und die konkreten Projektergebnisse diskutiert. Abgerundet wurde diese hochkarätige Veranstaltung mit einem festlichen Empfang im Rathaus, bei dem der Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau die internationalen Gäste herzlich begrüßte.
Für Dr. Frank Schröder-Oeynhausen war die Veranstaltung mehr als nur eine hervorragende Plattform, um die Hansestadt als innovative Drehscheibe im Hanseraum zu präsentieren: „Ich gehe davon aus, dass diese Veranstaltung der Auftakt für eine intensive Zusammenarbeit mit neuen Projektpartnern im Ostseeraum sein wird. Insbesondere das Engagement und die Innovationskraft der Projektpartner aus Estland, Schweden und Finnland haben mich sehr beeindruckt“, betonte der Geschäftsführer des TECHNIKZENTRUM Lübeck (TZL).
Durch die Projektergebnisse, die auf der Veranstaltung diskutiert wurden, ist klar, dass „zusammen und über Grenzen hinaus mehr möglich ist“, betonte Susanne Sherrer, Direktorin der Verwaltungsbehörde / des gemeinsamen Sekretariats von Interreg Baltic Sea Region. „Interreg-Projekte sind dafür da, um den Regionen, Städten und Menschen im Ostseeraum noch mehr Nutzen zu bringen. Ich habe hier viele sehr gute Beispiele dafür gesehen“, betonte Pekka Jounila von der Europäischen Kommission, GD Regional- und Stadtpolitik.
Auch für Niclas Apitz vom TZL war die Veranstaltung ein voller Erfolg: „Dieses Projekt ist aufgrund seiner Teilnehmer für das TZL und den Standort Lübeck wirklich sehr interessant. Gerade bei der Umsetzung von Digitalisierung und Förderung von StartUps sind Länder wie Schweden heute Vorreiter. Daher bietet das Intereg Baltic Projekt eine fantastische Möglichkeit, Zugang zu Innovationskompetenz und -strukturen zu erhalten und gemeinsame Projekte zu gestalten.“