Besonders interessant war die Einbindung verschiedenster Gruppen, einschließlich Schüler, in den Ideenfindungsprozess für das Projekt „Übergansweise“ der Hansestadt Lübeck. Diese inklusive Herangehensweise verspricht eine vielfältige und bereichernde Bildungsumgebung. Das Projekt zeigt auch wunderbar auf, dass urbaner Raum im konstanten Wandel begriffen ist und sich vor dem Kontext der Nachhaltigkeit auch die Nutzung von Gebäuden für den Bildungssektor ändert.

Das Steuerungsgruppentreffen, moderiert von Kim Dawartz, Centerchef des Leadpartners Næstved Kommune und Projektkoordinator Jeppe Pers, bot detaillierte Einblicke in die Teilziele des Projekts, von der Stärkung der Bildungseinrichtungen bis hin zur Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum.

Im Anschluss folgte ein exklusiver Talk mit Johannes Callsen Dänemark-Bevollmächtigter der Landesregierung von Schleswig-Holstein über Themen der Jugendbildung in der deutsch-dänischen Grenzregion. Insbesondere ging es darum, Strategien zu entwickeln, um junge Menschen in der Region zu halten, als Fachkräfte auszubilden und so die Ansiedlung von Unternehmen zu fördern. Besonders betont wurde die Notwendigkeit, Wirtschafts- und Bildungsaspekte zu vereinen, um Innovation voranzutreiben. Dies könnte durch die Entwicklung von standortbezogenen Profilen erfolgen, die Schulen dazu ermutigen, verpflichtende Schulfächer anzubieten, die auf Zukunftskompetenzen zugeschnitten sind, wie Robotik, Künstliche Intelligenz und erneuerbare Energien.

Vielen Dank an Jeppe Pers, Rasmus Petrussen von der Zealand – Sjællands Erhvervsakademi, Thomas Waldner, Jochen Friedemann und Nicole Maas von der Hansestadt Lübeck, Margit Neisig von der Roskilde University und Wiebke Sandermann, PHD, für die spannende Erklärung der einzelnen Teilziele.