GATEWAY49 erreicht StartUps von Lübeck bis Melbourne. Siegerteams für die zweite Runde stehen fest

Die Gewinner-Teams für die Aufnahme in den zweiten Batch des Accelerator-Programms GATEWAY49 stehen fest. Eine Fachjury hat die sechs besten Bewerbungen aus einer Shortlist ausgewählt. Zahlreiche innovative Gründungsteams bewarben sich um einen Platz im Programm – darunter internationale StartUps sowie vermehrt Existenzgründerinnen.

Insgesamt 51 Proposals zur Bewerbung um einen Platz im zweiten Batch des StartUp-Accelerators GATEWAY49 wurden eingereicht – darunter nicht nur Bewerbungen aus ganz Deutschland, sondern auch aus dem Ausland, beispielsweise aus Lettlands Hauptstadt Riga, aus Stockholm und sogar aus Melbourne in Australien.

„Trotz der Einschränkungen durch Corona konnten wir im zweiten Batch die Bewerberzahl des ersten Batches übertreffen und sogar international Aufmerksamkeit erzielen. Das ist ein großartiger Erfolg für unseren Accelerator, der erst vor knapp einem halben Jahr an den Start gegangen ist und aufgrund der erschwerten Bedingungen weitgehend online/remote gesteuert wird“, so Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des Technikzentrum Lübeck (TZL) und des GATEWAY49-Accelerators. „Zudem haben sich dieses Mal mehr Gründerinnen als im ersten Batch beworben“, freut sich Programm-Manager Stefan Stengel. Auch in dieser Bewerbungsrunde waren wieder innovative Gründungsideen aus allen vier Fokusbranchen des Accelerators – Food, Smart City, Life Science und Logistik – vertreten.

Aus dem interessanten und vielfältigen Bewerberpool erstellte die Fachjury des Accelerators, bestehend aus Vertretern der Fokusbranchen, dem GATEWAY49-Leitungsteam sowie StartUp-Experten des TZL, eine Shortlist mit den zwölf besten Gründungsideen. Die BewerberInnen, die es auf diese Shortlist geschafft hatten, präsentierten am 31. Juli in einem je siebenminütigen digitalen Pitch ihre Ideen vor der Jury. Aus dem Gesamtergebnis der Bewertung von Proposal und Pitch wurden anschließend die besten Bewerbungen ausgewählt. Die Auswahlkriterien waren dabei erneut das Geschäftsmodell, der wirtschaftliche Impact der Gründungsidee sowie die Teamzusammensetzung.

Die Siegerteams, die in den zweiten Batch des Accelerator-Programms von GATEWAY49 aufgenommen werden, sind (in alphabetischer Reihenfolge):
IO-Dynamics
Marine Digital
mobOx
PlasticFri™
ReHero
ZoeysRooms

Nach dem digitalen Onboarding erwartet die Teams ein strukturiertes neunmonatiges Coaching-, Mentoring- und Ausbildungs-Programm. Das Besondere bleibt bestehen: jedes Team erhält 30.000 Euro ohne dafür Anteile an seinem StartUp abgeben zu müssen. Bereits am 1. April starteten sechs Teams im ersten Batch des Accelerators. Mittlerweile haben die Teams erfolgreich ihr Minimum Viable Product bzw. den Prototyp ihres Produkts bzw. Services entwickelt. Der zweite Batch wird ihnen nun in diese Fußstapfen folgen.

GATEWAY49 ist ein Startup-Accelerator aus Lübeck mit dem Ziel, Gründungen und Innovationen zu befördern. Der Fokus liegt auf der gezielten Unterstützung von Gründerinnen und Gründern, die (digitale) Geschäftsmodelle insbesondere in den Fokusbranchen Medizintechnik, Logistik, Smart City oder Nahrungsmittelindustrie verfolgen. Durch die enge Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen der Fokusbranchen, den Expertinnen und Experten in den Lübecker Hochschulen sowie den Transfereinrichtungen am Standort, wird die Etablierung neuer Innovationen und die Verknüpfung zwischen StartUps, Wirtschaft und Institutionen vorangetrieben. Initiiert wurde der Accelerator vom TZL, der IHK zu Lübeck und Glocal Consult. Das Projekt wird federführend vom TZL betreut und ist aus Landes- bzw. EFRE-Mitteln sowie durch Partner und Sponsoren aus der regionalen Wirtschaft gefördert.